Wir haben so sehr die ruhige Atmosphäre dieses kleinen Hafens genossen, so dass ein etwas unsicherer Wetterbericht uns sogar
ganz willkommen war... die Gewitter kamen bei uns aber gar nicht an. Dafür schien sogar nett die Sonne.
Wir diskutierten beim Frühstück, warum wir dieses Mal etwas weniger "segelfreudig" waren als letztes Jahr. Natürlich war das
Wetter deutlich schwieriger für die Segelroutenplanung (Gewitterwarnungen, stark wechselnde Winde bzgl. Stärke und Richtung).
Auch Tobis Fuß machte immer noch Probleme. Aber ausschlaggebend war wohl doch das schlechtere Segeln auf diesem Boot. Aber das
Schöne am Urlaub ist ja, dass man frei gestalten kann, wie es einem gerade nun mal am besten gefällt. Warum nicht einen schönen
Mix aus Segel- und Landtagen machen und dabei neue Häfen aber auch das jeweilige Hinterland kennenlernen.
Für heute starteten wir zu einem kleinen Strandspaziergang. Das Laufen am Strand tat uns und auch Tobis Fuß gut. Unterwegs kamen
wir an einem Fachwerkhäuschen vorbei. Klein aber fein, hinter dichten Hagebuttenbüschen und Buschwindröschen, mit Reetdach und Blick
zum Meer. Seitdem träumen wir ein bisschen von unserem eigenen Idyll...
Auf dem Rückweg entdeckten wir einen alten Leuchtturm, auf den man steigen konnte. Von dort konnte man nett in die Gegend schauen.
Wir hatten auch unsere Landflucht gut im Blick. Aber nun kam doch auch eine Wetterfront schnell herangezogen. So sind wir zügig zum
Boot zurück. Wir bekamen eine eindrucksvolle Präsentation, wie schnell das Wetter umschlagen kann. Am Nachmittag eher schwachwindig,
frischte es zunehmend auf. Abends dann Sturm von 8 Bft. Zwei Segler kamen noch herein und hatten Mühe, sicher anzulegen. Aber die
Skipper wussten in beiden Fällen, was wichtig ist, und natürlich standen genug Segler bereit, Leinen anzunehmen und zu unterstützen.
Es ging alles gut. Wir hatten richtig Schräglage im Boot, als wir unser "Gedser-Menü" aßen. Ein Rezept aus der Seglerzeitschrift.
Ganz eindeutig aus der Resteverwertung entstanden, aber lecker. Wir haben das schon manchmal gekocht, aber noch nie in Gedser!
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Heidrun kommt morgens von der Dusche zurück
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Am Morgen ist das Meer noch ganz ruhig
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Der Hafen liegt friedlich da
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Auf dem Weg zum Strand
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Blumen auf der Düne
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Strandwanderung
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Das Hinterland von Gedser
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Ein traumhaftes kleines Fachwerkhäuschen am Meer
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Blick vom Leuchtturm auf die Marina...
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...und auf den Fährhafen von Gedser. Dort liegt wieder die Prins Joachim, obwohl auf der Linie Rostock-Gedser drei verschiedene Fähren verkehren.
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Am Nachmittag frischt der Wind schon auf...
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...später zerzaust er dann schon Heidruns Haare...
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...und am Abend ging es dann richtig los: Schräglage im Hafen ohne Segel
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Windstärke 7-8 Bft
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Die Gischt schlägt über die Hafenmole
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Heidrun kräftig durchgepustet
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